Online-Datenbankdienste
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Öffnungszeit: |
Mo-Fr 14-16 Uhr u. nach Vereinbarung |
Ort: |
Hauptgebäude
, 2. OG, Zi. 236 |
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Ansprechpartner:
Herr Dr. Lange
Tel.:
07071/29-74227,
Fax:
07071/29-3123
e-mail:
bernd.lange@ub.uni-tuebingen.de(bernd.lange@ub.uni-tuebingen.de)
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Online-Datenbanken enthalten im Vergleich zu CD-ROM-Datenbanken
mehr und aktuellere
Informationen.
Es gibt Fakten- und Literaturdatenbanken, auf die man mit Hilfe eines speziellen
netzfähigen PC nach verschiedenen Gesichtspunkten und Kombinationsmöglichkeiten zugreifen
kann: Autor, Thema, Titel, Zeitschrift, Jahrgang usw.
Der UB stehen weltweit mehrere hundert Datenbanken für fachlich differenzierte Dialoge zur
Verfügung. Um welche Datenbanken es sich im einzelnen handelt, können Sie in der Abteilung
Datenbankdienste erfragen.
Bitte beachten Sie, daß viele der Online-Datenbanken vor allem im anglo- amerikanischen
Ausland erstellt werden. Die deutsche und auf deutsche Probleme bezogene Literatur ist darin
häufig unterrepräsentiert!
Suchauftrag statt Selbstbedienung
Die Suche in Online-Datenbanken ist in der Regel kompliziert und setzt Kenntnis der verschiedenen Datenbanksprachen
und Erfahrung voraus. Hinzu kommt, daß kommerzielle
Betreiber für die Benutzung ihrer Datenbanken Gebühren erheben. Aus diesem Grund ist eine
Selbstbedienung in der UB nicht möglich.
Suchaufträge geben Sie deshalb in der Abteilung Datenbankdienste ab, und zwar:
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persönlich zu den oben angegebenen Zeiten
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telefonisch oder
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schriftlich auf speziellen Antragsformularen, die Sie in der Abteilung Datenbankdienste erhalten.
Bearbeitung und Rechercheergebnis
In der Abteilung Datenbankdienste wird Ihre Fragestellung in eine systemgerechte Formulierung
umgesetzt und im Dialog mit einer oder mehreren Datenbanken bearbeitet.
Das Ergebnis wird Ihnen später ausgedruckt oder auf Diskette gespeichert zugeschickt mit allen
relevanten Literaturhinweisen, inhaltserschließenden Stich- und Schlagwörtern (Deskriptoren)
und häufig auch aussagefähigen Kurzzusammenfassungen (Abstracts).
Für längere Forschungsprojekte können Sie einen Dauerauftrag erteilen. Sie erhalten dann
laufend die neuesten Literaturhinweise.
Gebühren
Wieviel Online-Recherchen kosten, hängt von der Länge der Einschaltzeit und der Zahl der
ausgegebenen Literatur- oder Fakteninformationen ab. Je nach Fragestellung und Datenbank
liegen die Preise zwischen DM 20,- und 200,- pro Auftrag und werden von der UB in unterschiedlicher Weise an die Auftraggeber weitergegeben:
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Mitarbeiter der Universität
kommen für Ihre Recherchen in den Genuß einer Landessubvention in Höhe von derzeit 50%, die die UB gleich vom Originalbetrag abzieht. Der Rest
der Recherchegebühr wird der Institution des Auftraggebers in Rechnung gestellt.
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Studenten der Universität
mit (!) einer Bescheinigung ihres akademischen Betreuers erhalten
ebenfalls die Landessubvention, müssen aber die restlichen 50% in der Regel selber bezahlen.
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Alle übrigen Auftraggeber
außerhalb der Universität (Privatpersonen, Firmen, Praxen usw.)
werden nicht subventioniert und müssen die Recherchekosten zuzüglich einer Bearbeitungspauschale in voller Höhe tragen.
Die Bezahlung der Gebühren erfolgt innerhalb der Universität sowie bei Firmen und Institutionen
per Rechnung, bei Studenten und Privatpersonen per Einzugsermächtigung nach Rechnungsstellung. Geben Sie darum bitte gleich bei Erteilung Ihres Suchauftrags Ihre private Kontonummer bzw. die Kostenstelle Ihrer Klinik oder Ihres Instituts an.
Tips und Tricks für Ihre Recherche
Gute Rechercheergebnisse
erhalten Sie nur, wenn Sie den Suchlauf in der Datenbank auf Grund
Ihrer Fachkenntnisse gut vorbereiten und den Informationsvermittler in folgender Weise
unterstützen:
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Formulieren Sie Ihr Problem präzise und doch umfassend, evtl. mehrmals mit verschiedenen
Worten.
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Geben Sie an, welcher Sachverhalt für Sie im Mittelpunkt steht bzw. nebensächlich ist.
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Nennen Sie die Ihnen wichtig erscheinenden Schlüsselwörter in deutscher und englischer
Sprache.
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Berücksichtigen Sie dabei auch die entsprechenden sinnverwandten oder gleichbedeutenden
Wörter (Synomyme), verschiedenen Schreibweisen und/oder geläufigen Abkürzungen.
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Sind die in einer Datenbank verwendeten Schlagwörter normiert, sehen Sie sich die entsprechenden Listen (Thesauri) für Ihre eigenen Formulierungen an.
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Kennen Sie frühere Arbeiten zu Ihrem Thema, bringen Sie deren bibliographische Beschreibung (Verfasser, Titel, Publikationsorgan, Veröffentlichungsdatum) samt Abstract mit.
Je nachdem, wie diese "Referenzarbeiten" in der Datenbank verschlagwortet wurden, lassen
sich daraus z.T. sehr brauchbare Suchformulierungen für Ihre derzeitige Fragestellung
ableiten.
Zu viele Literaturhinweise:
Auch bei noch so sorgfältiger Vorbereitung wird Ihr Rechercheergebnis immer Ballast enthalten.
Redundanzen dieser Art sind normal und haben ihren Grund in der Vielzahl der Schlagwörter
(bis zu 20 und mehr), die für jeden Artikel in die Datenbank eingebracht sind.
Selbst wenn sich nur die Hälfte der angezeigten Arbeiten als brauchbar erweist, ist das Ergebnis
als zufriedenstellend bis ausgezeichnet einzustufen.
Wenn Sie trotzdem eine weitergehende Eingrenzung wünschen, ist es ratsam, etwa nur nach den
neuesten Arbeiten der letzten Jahre zu suchen, sich auf bestimmte Sprachen zu konzentrieren
oder bestimmte Literaturarten, wie Übersichtsarbeiten (Reviews), experimentelle Arbeiten usw.,
zu wünschen.
Zu wenige Literaturhinweise:
Umgekehrt kann es bei sehr speziellen Suchformulierungen auch zu einem mageren Rechercheergebnis mit nur wenigen Literaturhinweisen kommen.
Reichen Ihnen diese nicht aus, sprechen Sie die Suchstrategie noch einmal mit dem Informationsvermittler durch, um die Recherche zu optimieren und Ihre Fragestellung z.B. auch auf verwandte Gebiete auszudehnen.
So kommen Sie an die Literatur
Prüfen Sie zunächst die für Ihre Arbeit infragekommenden Quellen anhand unserer Kataloge. Die
lokalen Zeitschriftenbestände sind im Tübinger Zeitschriftenverzeichnis (TZV) nachgewiesen,
nach Büchern suchen Sie am besten zuerst im EDV-Katalog
.
Für Literatur, die in Tübingen nicht vorhanden ist, können Sie eine Fernleihbestellung
aufgeben. Bringen Sie dazu am besten Ihren Literaturausdruck mit.
Rascher als mit einer Fernleihbestellung geht es meist mit einer Direktbestellung
gegen erhöhte Gebühr.
Web-Team
- 11.07.97